Kino der Zukunft

Das Oldenburger Kino der OHDG wurde bei der Verleihung der landesweiten Kinopreise für sein vielfältiges, inklusives und & nachhaltiges Angebot als eines von zwei Kinos zum „Kino der Zukunft“ erklärt. Nicht zum ersten Mal.

Am 21. Juni verlieh in Rendsburg Staatssekretär Guido Wendt vom Kulturministerium Schleswig-Holstein die Kinopreise des Landes. Einen der nur fünf mit 7.500 Euro dotierten Hauptpreise ging an das „Lichtblick“ in Oldenburg, ein Betrieb der OHDG. 100 Prozent Ökostrom, energiesparende Xenon-Projektoren, ein 3D-Mehrwegbrillensystem, Getränke in Glas-Mehrwegpfandflaschen mit Papierstrohhalm, Popcorn in Papiertüten oder Nachos in Schalen aus Zuckerrohr-Zellstoffresten sind nur einige der nachhaltigen Ideen des Ostholsteiner Filmtheaters. Ganz wichtig auch: das inklusive Team von Menschen mit und ohne Beeinträchtigung, der barrierefreie Zugang in alle Räume und das Hör-Unterstützungssystem in beiden Sälen. Kein anderes Kino nördlich der Elbe kann das vorweisen.

„Wenn man sich für den Preis ‚Kino der Zukunft‘ bewirbt, bedeutet das auch immer eine Vision von der Zukunft zu haben. Das Filmtheater in Oldenburg ist hier gemäß seinem Namen ein echter Lichtblick. Nachhaltigkeit und gelebte Inklusion sind seit Jahren Kernanliegen des Hauses. Die Betreibenden wollen den Weg ins Kino ebnen – barrierefrei und umweltverträglich.“ Das inklusive Team des Lichtblick Filmtheaters, das als anerkannter Inklusionsbetrieb vor 18 Jahren eröffnet wurde, freut sich riesig über diese Anerkennung. Das Kino unter der Ägide von Theaterleiter Lothar Irrgang wurde bei den seit 2009 verliehenen Filmpreisen immer wieder ausgezeichnet.

Hier der Bericht des NDR zum Kinopreis