Heckenschere, Motorsense, Laubbläser, Kettensäge – eine ganze Wagenladung an Gartengeräten übergab Leif Uhlig von der Firma Meyer an die Ostholsteiner Dienstleistungsgesellschaft (OHDG). Das Besondere: Es handelt sich um durch Akkus betriebene Elektrogeräte.
Heike Möller-Ramm, Leiterin des Bereichs Garten- und Landschaftsbau, erklärt: „Das ist umweltfreundlich. Die Geräte verunreinigen nicht die Luft und die Lärmbelästigung reduziert sich auf ein Minimum. Wir wollen nachhaltig wirken. Darum setzen wir Geräte ein, die die Natur nicht belasten.“
Gerade erst hatte die OHDG mit dem ISEKI SFH 240 einen neuen Aufsitzrasenmäher erworben, dessen besondere Fähigkeit neben dem zügigen Mähen großer Flächen darin besteht, dass er mit seinem Mulchmähwerk das geschnittene Gras direkt kleinhäckseln und wieder auf dem Rasen verteilen kann.
„Unsere Kunden verlangen zunehmend ökologische und nachhaltige Methoden der Garten- und Landschaftspflege. Um dem gerecht zu werden investieren wir in moderne Technik“, sagt Wolfgang Langfeldt, Geschäftsführer der OHDG. Dass die Rechnung stimmt, zeigt das Wachstum des Integrationsbetriebes, dessen Belegschaft sich in wenigen Jahren verzehnfacht hat. „Wir sind aus allen Nähten geplatzt“, meint Wolfgang Langfeldt, „wir hatten uns sogar schon nach neuen Räumlichkeiten umgeschaut.“ Doch Vermieter Schöning, Inhaber der benachbarten Firma
Nissen Bau, stockte kurzerhand das Betriebsgebäude um eine Etage auf, sodass die OHDG in der Sierksdorfer Straße 12 in Neustadt bleiben konnte.
„Wir sind darüber sehr froh, denn von hier aus sind wir schnell überall in Ostholstein. Und für die Mitarbeiter ist das hier ja auch ein Stück zu Hause.“
Die OHDG ist ein Integrationsbetrieb. D.h. dass zwischen 25 und 50% der Belegschaft Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einer anerkannten Beeinträchtigung sind. Wolfgang Langfeldt: „Ich kann da nicht für andere sprechen. Bei uns funktioniert es.“